Wir haben bereits mehrfach betont, dass es für Händler unerlässlich ist, das Risiko zu kontrollieren. Eine der besten Möglichkeiten, dies zu tun, ist die Verwendung von Stop-Loss- und Take-Profit-Orders. Einfach ausgedrückt geben sie den Händlern Kontrolle über ihr Risiko und ihre Belohnung und ermöglichen es ihnen, an ihren Plänen festzuhalten, unabhängig davon, wie volatil der Markt wird.
Man könnte sagen, dass Stop-Loss-Orders wie Sicherheitsnetze für Händler sind, die den Fall abfedern, wenn sich die Preise gegen sie bewegen. Im Gegensatz dazu fungieren Take-Profit-Orders wie Ausfahrtsschilder, die den Händlern helfen, Gewinne zu sichern, wenn die Dinge in ihre Richtung laufen. Aber sind diese Werkzeuge wirklich notwendig, und wie nutzt man sie effektiv?
In diesem Leitfaden werden wir diese Fragen beantworten, erläutern, wie man Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus berechnet und festlegt, und Ihnen einige praktische Tipps geben, wie Sie diese für sich nutzen können. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie diese Niveaus ganz einfach auf Morpher verwalten können, wo der provisionsfreie Handel Ihnen mehr Flexibilität in Ihrer Strategie bietet.
Was sind Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus?
Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus sind Werkzeuge, die Ihnen helfen, Ihre Trades zu verwalten und Ihr Risiko zu kontrollieren. Ein Stop-Loss schützt Sie davor, zu viel Geld zu verlieren, indem er Ihren Trade automatisch schließt, wenn sich der Markt gegen Sie bewegt und einen von Ihnen im Voraus festgelegten Preis erreicht. Dies hilft, Ihre Verluste zu begrenzen und Ihr Kapital zu sichern.
Wenn Sie beispielsweise eine Aktie zu 100 $ kaufen und einen Stop-Loss bei 90 $ setzen, wird Ihre Position geschlossen, wenn der Preis auf 90 $ fällt. Umgekehrt schließt ein Take-Profit-Niveau Ihren Trade automatisch, wenn der Markt einen Preis erreicht, bei dem Sie Ihr Gewinnziel festgelegt haben. Wenn Sie also einen Take-Profit bei 110 $ setzen, wird Ihre Position geschlossen, wenn der Preis auf 110 $ steigt, wodurch Ihre Gewinne gesichert werden.
Es ist eine effektive und einfache Möglichkeit, das Risiko zu managen, egal was Sie handeln, seien es Aktien, Devisen, Kryptowährungen oder Rohstoffe. Wenn Sie mehr über Stop-Loss-Strategien erfahren möchten, sehen Sie sich unseren vollständigen Leitfaden hier an.
Stop-Limit- vs. Stop-Loss-Orders
Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Stop-Loss-Orders und Stop-Limit-Orders zu verstehen. Während beide dazu dienen, Ihre Investitionen zu schützen, funktionieren sie unterschiedlich:
Stop-Loss-Orders
Diese werden ausgelöst, wenn der Preis den festgelegten Stop-Preis erreicht. Sobald sie aktiviert sind, wird die Order als Marktorder aufgegeben, was bedeutet, dass sie zum besten verfügbaren Preis ausgeführt wird, der aufgrund der Marktbedingungen geringfügig vom Stop-Preis abweichen kann.
Stop-Limit-Orders
Sobald der Stop-Preis erreicht ist, verwandelt sich eine Stop-Limit-Order in eine Limit-Order. Dies bedeutet, dass sie nur zum angegebenen Preis oder besser ausgeführt wird. Während dies Ihnen mehr Kontrolle über den Ausführungspreis gibt, besteht das Risiko, dass die Order möglicherweise nicht ausgeführt wird, wenn der Markt sich zu schnell bewegt.
Für detailliertere Informationen verweisen wir auf unseren umfassenden Leitfaden zu den Unterschieden zwischen Stop-Loss- und Stop-Limit-Ordershier.
Wie man Stop-Loss und Take-Profit berechnet
Ohne weitere Verzögerung kommen wir zu dem, was Sie suchen. Wir werden Sie durch ein detailliertes Beispiel führen, um die Berechnung der Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus zu verdeutlichen, und Sie werden keine Werkzeuge mehr benötigen, um Ihre Gewinne zu berechnen.
Häufige Berechnungsmethoden
Prozentbasierte Methode: Dies ist eine der gängigsten Methoden. Zum Beispiel können Sie einen Stop-Loss bei 5% unter Ihrem Einstiegspreis festlegen. ATR (Average True Range) Methode: Der ATR misst die Marktvolatilität. Mit dieser Methode berechnen Sie den Stop-Loss basierend auf den jüngsten Kursbewegungen, um die Volatilität zu berücksichtigen.
Schritt-für-Schritt-Beispiel zur Berechnung von Stop-Loss und Take-Profit
Definieren Sie Ihren Einstiegspreis: Dies ist der Preis, zu dem Sie in den Handel eintreten. Wenn Sie beispielsweise eine Aktie zu 100 $ kaufen, beträgt Ihr Einstiegspreis 100 $.
Setzen Sie Ihr Stop-Loss-Niveau:
Long-Position: Wenn Sie kaufen, wird der Stop-Loss normalerweise unter dem Einstiegspreis festgelegt. Wenn Sie beispielsweise einen Stop-Loss 5% unter Ihrem Einstiegspreis festlegen, würden Sie ihn auf 95 $ setzen.
Short-Position: Wenn Sie verkaufen, wird der Stop-Loss über dem Einstiegspreis festgelegt. Ein 5%iger Stop-Loss über 100 $ würde auf 105 $ festgelegt.
Setzen Sie Ihr Take-Profit-Niveau:
Long-Position: Der Take-Profit wird typischerweise über Ihrem Einstiegspreis festgelegt, um eine gewünschte Rendite zu erzielen. Wenn Sie ihn beispielsweise 10% über Ihrem Einstiegspreis festlegen, wären das 110 $.
Short-Position: Der Take-Profit wird unter dem Einstiegspreis festgelegt. Ein 10%iger Take-Profit unter 100 $ würde auf 90 $ festgelegt.
Wie man Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus bestimmt
Bei der Festlegung Ihrer Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus gibt es einige wichtige Überlegungen zu beachten:
Risiko-Ertrags-Verhältnis: Dieses Verhältnis hilft Ihnen, die potenzielle Rendite im Verhältnis zu dem Risiko, das Sie eingehen, zu bewerten. Ein übliches Risiko-Ertrags-Verhältnis ist 1:2, was bedeutet, dass Sie bereit sind, $1 zu riskieren, um potenziell $2 zu verdienen. Persönlich empfehle ich, ein Risiko-Ertrags-Verhältnis von mindestens 2:1 oder 3:1 anzustreben.
Mathematisch erhöht dies Ihre Erfolgschancen als Trader. Enge Stop-Losses mögen zunächst eine gute Idee erscheinen, aber sie können Ihr Konto im Laufe der Zeit ausbluten. Einige Trader verwenden enge Stop-Losses, um finanzielle Verluste auszugleichen, aber dies führt dazu, dass Sie Ihre P/L handeln, anstatt basierend auf dem Chart vor Ihnen zu handeln.
Der beste Ansatz ist, Ihre Stops dort zu setzen, wo Ihre Handelsidee gebrochen wird, und Ihr Take-Profit dort, wo Ihre Idee erfüllt wird. Wenn das Risiko/Ertrag-Verhältnis nicht übereinstimmt, zum Beispiel, wenn Sie mehr riskieren, als Sie potenziell verdienen könnten, dann nehmen Sie den Handel nicht an. Halten Sie es einfach und halten Sie sich an Ihren Plan.
Marktbedingungen: Wenn der Markt volatil ist, sollten Sie in Betracht ziehen, weitere Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus festzulegen. In stabilen Bedingungen ziehen Sie möglicherweise engere Niveaus vor, um Gewinne schneller zu sichern.
Handelsart: Ob Sie eine langfristige oder kurzfristige Position halten, wird beeinflussen, wo Sie Ihre Niveaus festlegen. Für langfristige Trader könnte ein weiterer Stop-Loss angemessen sein, um dem Handel Raum zum Atmen zu geben, während kurzfristige Trader engere Niveaus bevorzugen, um das Risiko zu minimieren.
Fallbeispiel: Bestimmung von Stop-Loss- und Take-Profit-Niveau
Angenommen, Sie kaufen einen Vermögenswert für $100 und entscheiden sich, ein Risiko-Ertrags-Verhältnis von 1:2 zu verwenden. Stop-Loss: Sie sind bereit, 5% zu riskieren, sodass Ihr Stop-Loss bei $95 festgelegt wird (5% unter Ihrem Einstiegspreis). Take-Profit: Basierend auf einem Risiko-Ertrags-Verhältnis von 1:2 wird Ihr Take-Profit bei $110 festgelegt (10% über Ihrem Einstiegspreis). Das bedeutet, wenn der Preis auf $95 fällt, wird Ihre Position automatisch geschlossen, um Ihre Verluste zu begrenzen. Wenn der Preis auf $110 steigt, wird Ihre Position geschlossen, um Gewinne zu sichern.
Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus auf Morpher festlegen
Bei Morpher können Sie ganz einfach Zielniveaus festlegen, um Ihre Trades effektiv zu verwalten. Auf der Plattform werden sowohl Stop-Loss- als auch Take-Profit-Niveaus in Bezug auf den Preis und nicht als Prozentsatz festgelegt. Das bedeutet, dass Sie ein Stop-Loss-Niveau basierend auf dem Marktpreis definieren können, zu dem Ihre Position mit einem Verlust geschlossen wird.
Das Null-Provision-Handelsmodell von Morpher bietet Ihnen außerdem die Flexibilität, diese Aufträge zu platzieren, ohne sich um zusätzliche Kosten sorgen zu müssen, die Ihre Gewinne schmälern könnten.
Um Ihr Stop-Loss auf Morpher festzulegen, befolgen Sie einfach die folgenden Schritte:
Wählen Sie das Asset, das Sie handeln möchten, und eröffnen Sie Ihre Position.
Wählen Sie die Option „Stop-Loss“ und/oder „Take-Profit“ aus.
Geben Sie den Preis ein, zu dem Sie möchten, dass Ihre Position im Falle einer ungünstigen Marktbewegung geschlossen wird.
Passen Sie gegebenenfalls je nach Marktsituation an.
Häufige Fehler beim Einsatz von Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus
Selbst erfahrene Trader machen Fehler bei der Verwendung von Stop-Loss- und Take-Profit-Orders. Hier sind einige häufige Fallstricke, die Sie vermeiden sollten:
Stops Zu Eng Setzen: Wenn Ihr Stop-Loss zu eng gesetzt ist, können die natürlichen Schwankungen des Marktes ihn vorzeitig auslösen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Stops genügend Spielraum für die Marktbewegungen lassen.
Spreads Ignorieren: Berücksichtigen Sie immer die Spreads, wenn Sie Ihre Preisgrenzen festlegen. Spreads können dazu führen, dass Ihre Orders zu leicht unterschiedlichen Preisen ausgeführt werden, was Ihre Risikomanagement-Strategie beeinflussen kann.
Orders Nicht Anpassen: Die Marktbedingungen ändern sich, und auch Ihre Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus sollten sich anpassen. Überprüfen und passen Sie Ihre Orders regelmäßig an, um diese Änderungen zu berücksichtigen.
Emotionales Trading: Lassen Sie nicht zu, dass Emotionen Ihre Entscheidungen zu Stop-Loss und Take-Profit bestimmen. Halten Sie sich an Ihren Plan und vermeiden Sie es, dem Markt nachzulaufen.
Bereit, die Kontrolle über Ihre Handelsaktivitäten zu übernehmen?
Durch den klugen Einsatz dieser Tools schützen Sie nicht nur Ihr Kapital, sondern bereiten sich auch auf einen konsistenteren Erfolg vor, ohne die Märkte rund um die Uhr beobachten zu müssen. Die richtige Risikomanagement-Strategie ermöglicht es Ihnen, mit Zuversicht zu handeln, da Sie wissen, dass Ihre Positionen geschützt sind.
Mit dem provisionsfreien Handel von Morpher können Sie die volle Kontrolle über Ihre Handelsaktivitäten übernehmen und gleichzeitig Ihre Kosten niedrig halten. Es war noch nie einfacher, Stop-Loss- und Take-Profit-Orders einzurichten, um Ihre Investitionen zu schützen und Gewinne zu sichern.
Haftungsausschluss: Alle Investitionen bergen Risiken, und die vergangene Wertentwicklung eines Wertpapiers, einer Branche, eines Sektors, eines Marktes, eines Finanzprodukts, einer Handelsstrategie oder des Handels eines Individuums garantiert keine zukünftigen Ergebnisse oder Erträge. Anleger sind voll verantwortlich für alle Anlageentscheidungen, die sie treffen. Solche Entscheidungen sollten ausschließlich auf einer Bewertung ihrer finanziellen Situation, Anlageziele, Risikotoleranz und Liquiditätsbedürfnisse basieren. Dieser Beitrag stellt keine Anlageberatung dar.
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