5 Tipps zur Verwendung von Schutzstopps: Stopp-Loss und Gewinnmitnahme
Bei Morpher freuen wir uns, unseren Händlern Stop-Loss- und Take-Profit-Level-Orders anbieten zu können, auch bekannt als Schutzstops. Take-Profit- und Stop-Loss-Orders sind ein wichtiges Instrument im Arsenal eines jeden Händlers, insbesondere wenn es um Risikomanagement geht.
Stop-Loss- und Take-Profit-Levels sind Orders, die die bestehenden Positionen schließen, wenn der Markt eine vordefinierte Preisschwelle überschreitet. Wenn dies das erste Mal ist, dass sie von diesen beiden Werkzeugen hören, empfehlen wir Ihnen, zunächst unsere Support-Dokumentation für Stop-Loss und Take-Profit zu überprüfen und dann zu diesem Artikel zurückzukehren.
Obwohl die Grundlagen von Stop-Loss- und Take-Profit-Levels einfach sind, können sie, wenn sie schlecht genutzt werden, sich negativ auf ihre Anlageleistung auswirken. Wir hoffen, dass die unten aufgeführten Strategien und Tipps ihnen ein besseres Verständnis dafür geben, wie sie Take-Profit- und Stop-Loss-Levels als Risikomanagement-Tool effektiver nutzen können.
1. Verstehen sie den Markt, in dem sie handeln
Nicht alle Märkte sind gleich; einige sind volatiler als andere und haben unterschiedliche Preisaktionsprofile. Das Verständnis des Marktes, in dem sie handeln, zusammen mit seiner erwarteten Handelsspanne, wird ihnen helfen, ihre Ebenen effektiv zu platzieren. Beachten sie die Handelszeiten und ob der Markt bei der Eröffnung eine Kurslücke nach oben oder unten aufweisen könnte (wie bei Aktien oder Futures). Denken sie daran, dass ein Stop-Loss- oder Take-Profit-Auftrag nur durch den von ihnen festgelegten Preis ausgelöst wird; es garantiert nicht, dass ihre Position zum gleichen Preis geschlossen wird.
2. Festlegung zeitbasierter Investitionserwartungen
Eine Möglichkeit, ein Take-Profit-Level zu betrachten, ist, es als Ziel zu sehen. Wenn sie ihre Position so betrachten, müssen sie auch die Haltezeit berücksichtigen. Legen sie nicht einfach ein willkürliches Gewinnniveau fest; denken sie an die erwartete Kursentwicklung und ob das eine realistische Erwartung ist. Wenn sie Devisenpaare handeln, ist es möglicherweise nicht realistisch, ihr Take-Profit-Level 5% über dem Marktpreis festzulegen, wenn ihre erwartete Anlagehorizont nur wenige Tage beträgt. Dasselbe Prinzip gilt für das Festlegen von Stop-Loss-Levels. Ein zu weit unter dem Marktpreis festgelegtes Stop-Loss-Level kann sie dazu zwingen, viel länger im Handel zu bleiben. Es ist nichts falsch daran, auf ihren Positionen zu sitzen, solange es eine produktive Wartezeit ist und sie genügend Kapital haben, um auf andere Signale zu reagieren.
3. Locker werden (Aber nicht zu locker)
Ein häufiger Fehler, den viele Trader machen, ist das Setzen ihres Stop-Loss zu nah am Marktpreis. Ihr Stop-Loss könnte durch eine Null-Momentum-Preisänderung ausgelöst werden, die auftritt, wenn der Markt für einen kurzen Moment außerhalb des aktuellen Trends oder der wahren Spanne fällt und sofort wieder steigt. In diesem Fall wird Ihr Stop-Loss ausgelöst, obwohl es keine Umkehrung in der Preisentwicklung gibt. Das Gleiche gilt für das Setzen von Take-Profit-Levels zu nah am Marktpreis. In manchen Fällen wird Ihre Order ausgelöst, aber Ihre Position wird zu einem Preis geschlossen, der nicht einmal den Spread übertrifft. Ihr Trade benötigt möglicherweise "Luft zum Atmen", und volatile Märkte erzeugen viel Lärm, der das Setzen enger Stops ineffektiv macht. Sie könnten auf sehr guten Ideen basieren, während Sie mit Ihren Stops zu ängstlich bleiben, um Ergebnisse zu sehen.
4. Untersuchen Sie Ihre Positionen
Unter Berücksichtigung Ihrer Take-Profit- und Stop-Loss-Levels sollten Sie über das Risiko-Rendite-Verhältnis Ihrer Position nachdenken. Als erfahrene Investorin sollten sie ein solides Verständnis für ihre eigene Risikoaversion haben. Falls nicht, ist dies eine großartige Möglichkeit, sich als Investorin und Traderin kennenzulernen. Erwarten sie zum Beispiel Renditen von über 20% pro Trade, setzen aber flache Stops? Wo platzieren sie normalerweise ihren Stop-Loss? Welche Trades halten sie nachts wach?
Es kann für manche Menschen schwierig sein, Risikobereitschaft zu konzeptualisieren, aber ein Blick auf ihre eigene Stop-Historie kann ihnen viel über sich selbst beibringen. Als Faustregel gilt, wenn sie Stop-Loss-Levels festlegen und dennoch nervös bei ihren Trades sind – handeln sie außerhalb ihrer Risikotoleranz.
5. Achten Sie auf runde Zahlen
Technische Trader haben sicherlich von dem Begriff "runde Zahl Unterstützung" gehört, der sich auf Preisniveaus bezieht, die besonders um runde Zahlen oder ganze Zahlen herum ein hohes Handelsvolumen aufweisen. Es handelt sich um ein Phänomen, bei dem Trader eher dazu neigen, ihre Investitionen zu kaufen oder zu verkaufen, wenn sie an runden Zahlen handeln, hauptsächlich weil sie leichter merkbar sind. Wenn Sie beispielsweise eine Aktie für 23 $ kaufen und sehen, dass sie die Marke von 30 $ durchbricht, handelt es sich um eine sehr prägnante runde Zahl, und Sie könnten in Erwägung ziehen, Ihre Position zu schließen. Behalten Sie diese Niveaus im Auge, wenn Sie Take-Profit- und Stop-Loss-Niveaus festlegen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass andere Trader an diesen Niveaus kaufen oder verkaufen, wodurch Ihre Position gefährdet wird, da sie möglicherweise zu einem unerwünschten Preis ausgeführt wird, wenn sie auf Widerstand oder Unterstützung stößt.
Bonus: Werden sie zum Meister der Hebelwirkung
Wenn sie nicht verstehen, wie die Hebelwirkung funktioniert, werden sie nicht in der Lage sein, Stop-Loss- und Take-Profit-Levels korrekt zu nutzen, und infolgedessen könnten sie Verluste erleiden. Wir empfehlen allen Hebel-Traderinnen und -Tradern dringend, unseren Leitfaden zum Handel mit Hebelwirkung zu lesen, um die Risiken des hochgehebelten Handels vollständig zu verstehen. Vergessen sie nicht die Beziehung zwischen Spreads und Hebelwirkung und wie sich das auf den Ausführungspreis ihrer Stop-Loss- oder Take-Profit-Order auswirken wird. Darüber hinaus sollten sie sich darüber im Klaren sein, zu welchem Preis ihre Position bankrott gehen könnte (der Liquidationspreis ihres Trades); denken sie daran, dass ihre potenziellen Gewinne und Verluste vergrößert werden, wenn sie mit Hebel handeln.
Denken sie daran, dass Take-Profit- und Stop-Loss-Levels Werkzeuge sind, die als Teil ihrer Handelsstrategie oder ihres Plans betrachtet werden müssen. Überlegen sie sich ihre Erwartungen an den Markt, die Risiken, die sie bereit sind einzugehen, und die Verluste, die sie tolerieren können. Für unerfahrene Traderinnen und Trader sind Stop-Losses eine großartige Möglichkeit, sich vor Risiken zu schützen, von denen sie noch keine feste Vorstellung haben.
Haftungsausschluss: Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden und die bisherige Performance eines Wertpapiers, einer Branche, eines Sektors, eines Marktes, eines Finanzprodukts, einer Handelsstrategie oder des Handels einer Einzelperson ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse oder Erträge. Anleger sind voll verantwortlich für alle von ihnen getroffenen Anlageentscheidungen. Solche Entscheidungen sollten ausschließlich auf einer Bewertung ihrer finanziellen Umstände, Anlageziele, Risikobereitschaft und Liquiditätsbedürfnisse basieren. Dieser Beitrag stellt keine Anlageberatung dar
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