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Was ist das Oracle-Problem? Wie Morpher es überwindet

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von Laurent Dupont

Absichtsbasiertes Datenmanagement: Morpher führt einen absichtsbasierten Oracle ein
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Experte

Wenn Sie jemals während eines Editierkriegs auf Wikipedia angewiesen waren, wissen Sie um die Schwierigkeiten: In einer Minute ist Pluto ein Planet, in der nächsten Minute ist er es nicht mehr. So fühlt es sich an, externen Daten auf der Blockchain zu vertrauen.

Blockchains sollen vertrauenslos sein und Code mit perfekter Logik ausführen. Doch in dem Moment, in dem sie Informationen aus der realen Welt benötigen, stoßen sie auf einen massiven blinden Fleck. Blockchains können keine Nachrichten überprüfen, keinen API-Anruf tätigen oder den aktuellen Preis von Bitcoin googeln. Stattdessen sind sie auf Orakel angewiesen, um Off-Chain-Daten abzurufen. Und wenn dieses Orakel ungenau, verzögert oder manipuliert ist, läuft schnell etwas schief.

Dies ist das Oracle-Problem, und es ist der Grund, warum es eine der größten Herausforderungen für dezentrale Anwendungen darstellt, zuverlässige, Echtzeit- und manipulationssichere Daten auf die Blockchain zu bringen.

Was ist das Oracle-Problem?

Blockchains sind darauf ausgelegt, sicher, transparent und manipulationssicher zu sein. Doch wie bereits erwähnt, haben sie eine wesentliche Einschränkung: Sie können eigenständig keine Daten aus der realen Welt abrufen. Dies schafft eine grundlegende Herausforderung, die als Oracle-Problem bekannt ist.

Stellen Sie sich einen Smart Contract vor, der auf Aktienkurse, Wahlergebnisse oder Sportergebnisse reagieren muss. Da Blockchains über keine integrierte Möglichkeit verfügen, diese Ereignisse zu verifizieren, sind sie auf Oracles angewiesen, externe Dienste, die Daten in Smart Contracts einspeisen. Doch hier liegt das Problem: Wenn das Oracle, das die Daten liefert, unzuverlässig, kompromittiert oder zentralisiert ist, ist das gesamte System gefährdet. Eine einzige manipulierte Preisquelle oder ein falscher Bericht könnte zu finanziellen Verlusten, fehlerhaften Vertragsausführungen oder sogar zu systemischen Ausfällen in Anwendungen der dezentralen Finanzen führen.

Diagramm, das veranschaulicht, wie Blockchain-Smart Contracts auf Oracles angewiesen sind, um Daten außerhalb der Kette abzurufen. Es hebt das Oracle-Problem hervor, indem es zeigt, wie Oracles als Datenbrücken zwischen externen Quellen und der Blockchain agieren, wo Vertrauens- und Zuverlässigkeitsprobleme auftreten können.

Entwickler sehen dieses Problem jedoch aus einer tiefergehenden Perspektive. Es geht nicht nur darum, auf Daten zuzugreifen, sondern auch darum, Vertrauensminimierung und Datenintegrität ohne zentrale Ausfallpunkte zu gewährleisten. Viele bestehende Oracle-Lösungen stützen sich auf zentrale APIs oder sogar dezentrale Aggregationen, aber beide haben ihre Vor- und Nachteile. Zentrale Oracles bringen einzelne Ausfallpunkte mit sich, während dezentrale Modelle die Komplexität, die Kosten und mögliche Verzögerungen erhöhen. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, ein Oracle-System zu entwerfen, das wirtschaftliche Sicherheit gewährleistet, um genaue Daten zu incentivieren und gleichzeitig Manipulationen finanziell unattraktiv zu machen.

Warum das Oracle-Problem weiterhin besteht

Während Oracles die Datenbeschränkungen der Blockchain lösen, bringen sie neue Herausforderungen mit sich. Wer verifiziert die Verifier? Viele Oracles sind auf zentrale Datenanbieter angewiesen, was einen einzelnen Ausfallpunkt schafft. Selbst dezentrale Oracles können mit Dateninkonsistenzen kämpfen, bei denen verschiedene Quellen widersprüchliche Werte für dasselbe Ereignis melden.

Diese Probleme sind nicht nur theoretisch, sie beeinflussen reale Anwendungen. Ein wetterbasiertes Versicherungsvertrag ist nur so gut wie das Oracle, das die Temperaturdaten liefert. Ein Smart Contract in der Lieferkette, der Zahlungen automatisiert, hängt von einer genauen Lieferverfolgung ab. Wenn das Oracle unzuverlässig ist, folgen finanzielle Verluste und Streitigkeiten.

Um das volle Potenzial der Blockchain zu entfalten, müssen Oracle-Lösungen Datenintegrität, Sicherheit und Dezentralisierung gewährleisten, ohne dabei Komplexität oder Vertrauensprobleme hinzuzufügen.

Wie Morpher das Oracle-Problem überwindet

Entwickler, die Blockchain-Anwendungen erstellen, kennen die Frustration mit unzuverlässigen Orakeln. Verzögerungen, manipulierte Daten und einheitliche Datenfeeds schaffen Risiken, mit denen Smart Contracts nicht umgehen sollten. Morpher beseitigt diese Probleme, indem es ein intent-basiertes Oracle einführt, das mehr als nur Daten abruft; es versteht diese.

Was ist ein Intent-basiertes Oracle?

Intent-basierte Orakel interpretieren die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer in Echtzeit, sodass die Daten besser mit den Zielen der Nutzer übereinstimmen. Anstatt lediglich Rohdaten abzurufen, bemühen sich diese Orakel zu verstehen, was die Daten für den Endnutzer bedeuten, und gewährleisten so ein höheres Maß an Relevanz und Genauigkeit.

Merkmale des Morpher Orakels

Sofortige, bedarfsorientierte Preisfeeds: Anstatt sich auf veraltete, vorab abgerufene Daten zu verlassen, erhält Ihre dApp die aktuellen Marktpreise genau in dem Moment, in dem ein Handel ausgeführt wird, was Präzision gewährleistet.

Keine Abonnements, keine API-Schlüssel: Das Oracle von Morpher funktioniert nach einem Pay-per-Use-Modell, was bedeutet, dass Entwickler es sofort integrieren und nutzen können, ohne zentrale Zugangsbarrieren.

Nahtloses Transaktionsbündeln: Durch die Verwendung von ERC-4337 Kontenabstraktion können Ihre Nutzer einen Handel platzieren, Live-Preise abrufen und Zahlungen abwickeln – alles in einer einzigen Blockchain-Transaktion, was die Gas-Kosten senkt und die Effizienz verbessert.

Kein einzelner Ausfallpunkt: Im Gegensatz zu zentralisierten Orakeln, die von einem einzigen Anbieter abhängen, aggregiert Morpher mehrere Datenquellen, um zuverlässige, manipulationsresistente Preisfeeds zu gewährleisten.

Cross-Chain-Kompatibilität: Egal, ob Ihre dApp auf Ethereum, Polygon oder einer der über 50 EVM-kompatiblen Chains läuft, das Oracle von Morpher stellt sicher, dass Ihre Nutzer immer Zugang zu genauen, vertrauensminimierten Marktdaten haben.

💡 Das Ergebnis? Ihre Handels-dApp arbeitet mit Echtzeit-, sicheren und dezentralen Daten, ohne die Risiken traditioneller Orakel. Es besteht keine Notwendigkeit, mehrere Preisfeeds zu verwalten, Verzögerungen zu reduzieren oder sich um Front-Running-Angriffe zu sorgen. Das Oracle von Morpher kümmert sich darum für Sie.

Erkunden Sie jetzt das Morpher Oracle. 

Wie andere Orakel das Problem lösen (und dennoch darunter leiden)

Blockchain-Orakel haben sich weiterentwickelt, um unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, aber nicht alle Lösungen sind für jede Anwendung ideal. Plattformen wie Chainlink, Pyth und andere Push/Pull-Orakelmodelle haben erfolgreich den Datentransfer zur Blockchain ermöglicht, kommen jedoch mit inhärenten Kompromissen, die sie für bestimmte Anwendungsfälle geeigneter machen als für andere.

Welches Orakel löst das Orakelproblem? Chainlink vs Pyth vs Morpher

Push-Orakel: Zuverlässig, aber nicht in Echtzeit

Push-Orakel (z.B. Chainlink) aktualisieren die Blockchain kontinuierlich mit Daten in festen Intervallen oder wenn ein Schwellenwert erreicht ist. Dies funktioniert gut für Versicherungsansprüche, die Verfolgung von Lieferketten und statische Referenzdaten, bei denen eine Echtzeitpräzision nicht kritisch ist.

Für Handelsanwendungen oder schnelllebige Märkte bringt dieses Modell jedoch Herausforderungen mit sich:

  • Feste Aktualisierungsintervalle verursachen Verzögerungen: Bis ein Preis aktualisiert wird, können sich die Marktbedingungen geändert haben.
  • Anfällig für Front-Running: Händler können den Preisverzug zwischen den Aktualisierungen ausnutzen, um risikofreie Trades zu platzieren.
  • Unnötige On-Chain-Kosten: Häufiges Pushen von Daten erhöht die Transaktionsgebühren, selbst wenn niemand die Informationen benötigt.

Pull-Orakel: Effizient, aber nicht vertrauensminimiert

Pull-Orakel verfolgen einen anderen Ansatz, bei dem Daten off-chain gespeichert und nur bei Bedarf abgerufen werden. Dies verringert die Überlastung der Blockchain und ermöglicht es Anwendungen, frische Daten nur dann abzurufen, wenn es erforderlich ist.

Dieser Ansatz bringt jedoch ein kritisches Vertrauensproblem mit sich:

  • Benutzer sehen die Daten, bevor sie sie übermitteln, was bedeutet, dass sie sich entscheiden können, ungünstige Ergebnisse nicht zu übermitteln.
  • Dies schafft ein Ungleichgewicht: Wenn Händler oder Wettende Transaktionen nur dann übermitteln, wenn die Daten zu ihren Gunsten sind, untergräbt dies die Fairness und Integrität des Marktes.

Für Anwendungen, bei denen eine neutrale, manipulationssichere Ausführung von entscheidender Bedeutung ist, wie z.B. im Finanzhandel, Wettmärkten und automatisierten Abwicklungen, lässt dieser Ansatz Spielraum für Manipulationen.

Für wen ist Morpher Oracle geeignet?

Morpher Oracle ist für Anwendungen konzipiert, die Echtzeit-, vertrauensminimierte und manipulationsresistente Daten benötigen. Anstatt dem Push- oder Pull-Modell zu folgen, führt es einen neuen intent-basierten Ansatz ein, der es ideal macht für:

Dapp-Entwickler: Benötigen Echtzeit-, manipulationssichere Daten zur Unterstützung von Handelsplattformen, Prognosemärkten und automatisierten Smart Contracts ohne Manipulationsrisiken.
Datenanbieter: Profitieren von transparenter Monetarisierung, bei der sie direkt pro Datenanfrage bezahlt werden, ohne Massenlizenzen oder unfaire Umverteilung.
DeFi- & Finanzanwendungen: Benötigen sofortige, genaue Marktdaten, die Push-Orakel nicht bereitstellen können, und eine faire Ausführung, die Pull-Orakel nicht garantieren können.

Stellen Sie sich vor, Sie bauen eine dezentrale Handels-App

Sie erstellen eine DeFi-Plattform, auf der Benutzer Vermögenswerte zu Echtzeitmarktpreisen handeln können. Die Wahl von Morpher Oracle bedeutet, die Einschränkungen traditioneller Orakel zu umgehen:

  • Mit einem traditionellen Push-Orakel könnten sich die Preise alle 30 Sekunden aktualisieren, was bedeutet, dass Benutzer auf veralteten Preisen handeln könnten, was zu Slippage oder fehlgeschlagenen Transaktionen führen würde.
  • Mit einem Pull-Orakel würden Benutzer den neuesten Preis sehen, bevor sie die Transaktion übermitteln, was es ihnen ermöglichen würde, vorteilhafte Trades auszuwählen, was für die Gegenpartei unfair wäre.
  • Mit Morpher’s intent-basiertem Orakel platzieren Benutzer einen Trade, und der neueste Preis wird in ihre Transaktion integriert, wodurch Fairness, Sicherheit und Echtzeitausführung ohne Verzögerung gewährleistet werden.

Sofortige Daten, wenn Sie sie benötigen, mit dem intent-basierten Morpher-Orakel.

Ein besserer Weg, um Daten On-Chain zu bringen

Blockchains gedeihen durch Dezentralisierung, aber wenn es um Daten aus der realen Welt geht, sind sie nur so gut wie die Orakel, die ihnen Informationen bereitstellen. Wenn die Daten verzögert, manipuliert oder unzuverlässig sind, brechen selbst die fortschrittlichsten Smart Contracts zusammen.

Push-Orakel kämpfen mit veralteten Daten und Ineffizienzen, während Pull-Orakel Vertrauensprobleme einführen, indem sie Nutzern erlauben, selektiv Transaktionen einzureichen. Leider garantiert kein Modell eine Echtzeit- und manipulationsresistente Ausführung.

Durch die Bereitstellung von on-demand, manipulationssicheren Daten genau dann, wenn Smart Contracts sie benötigen, bietet Morpher eine schnellere, zuverlässigere Alternative für Entwickler, die DeFi-Plattformen, Handelsanwendungen und darüber hinaus aufbauen.

Das Oracle-Problem wird nicht verschwinden, aber nun gibt es endlich einen Weg, es zu lösen.

Testen Sie jetzt die Echtzeit-Preisdaten von Morpher Oracle.

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Haftungsausschluss: Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden und die bisherige Performance eines Wertpapiers, einer Branche, eines Sektors, eines Marktes, eines Finanzprodukts, einer Handelsstrategie oder des Handels einer Einzelperson ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse oder Erträge. Anleger sind voll verantwortlich für alle von ihnen getroffenen Anlageentscheidungen. Solche Entscheidungen sollten ausschließlich auf einer Bewertung ihrer finanziellen Umstände, Anlageziele, Risikobereitschaft und Liquiditätsbedürfnisse basieren. Dieser Beitrag stellt keine Anlageberatung dar
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