Optionen erklärt: Das Wesentliche von "In the Money" vs. "Out of the Money"
In der Welt des Optionshandels ist es entscheidend, den Unterschied zwischen „im Geld“ und „aus dem Geld“ zu verstehen. Diese Begriffe beziehen sich auf die Beziehung zwischen dem aktuellen Preis des zugrunde liegenden Vermögenswerts und dem Ausübungspreis einer Option. Egal, ob Sie Anfänger oder erfahrener Händler sind, ein klares Verständnis dieses Konzepts wird Ihnen helfen, fundiertere Anlageentscheidungen zu treffen.
Definition wichtiger Begriffe: Im Geld und Aus dem Geld
Was bedeutet ‘Im Geld’?
Wenn eine Option als “im Geld” betrachtet wird, bedeutet dies, dass die Option einen inneren Wert hat. Mit anderen Worten, wenn sie die Option sofort ausüben würden, würden sie einen Gewinn erzielen, da der Ausübungspreis der Option unter dem aktuellen Marktpreis des zugrunde liegenden Vermögenswerts bei Kaufoptionen liegt oder über dem aktuellen Marktpreis bei Verkaufsoptionen liegt.
Um dies zu veranschaulichen, nehmen wir an, sie kaufen eine Kaufoption für XYZ-Aktien mit einem Ausübungspreis von 50 $, während die Aktie derzeit bei 55 $ pro Aktie gehandelt wird. In diesem Fall wird ihre Option als im Geld betrachtet, da sie das Recht haben, die Aktie zu einem niedrigeren Preis (50 $) zu kaufen und sofort zu einem höheren Preis (55 $) zu verkaufen, was zu einem Gewinn führt.
Was bedeutet ‘Aus dem Geld’?
Im Gegensatz dazu wird eine Option als “aus dem Geld” betrachtet, wenn sie keinen inneren Wert hat. Dies bedeutet, dass sie einen Verlust erleiden würden, wenn sie die Option sofort ausüben würden, da der Ausübungspreis der Option höher ist als der aktuelle Marktpreis bei Kaufoptionen oder unter dem aktuellen Marktpreis bei Verkaufsoptionen liegt.
Nehmen wir das gleiche Beispiel wie zuvor, aber kehren wir das Szenario um. Wenn sie eine Kaufoption für XYZ-Aktien mit einem Ausübungspreis von 60 $ kaufen, während die Aktie derzeit bei 55 $ pro Aktie gehandelt wird, wird ihre Option jetzt als aus dem Geld betrachtet. Da der aktuelle Marktpreis unter dem Ausübungspreis liegt, würde die Ausübung der Option zu einem Verlust führen.
Die Bedeutung der Inneren Wertigkeit beim Optionshandel
Nachdem wir nun die grundlegenden Definitionen von Optionen im Geld und aus dem Geld verstanden haben, wollen wir erkunden, warum die innere Wertigkeit im Optionshandel so wichtig ist.
Wie die Innere Wertigkeit die Optionspreisgestaltung Beeinflusst
Die innere Wertigkeit einer Option hat einen erheblichen Einfluss auf ihren Preis. Optionen im Geld haben höhere Prämien im Vergleich zu Optionen aus dem Geld, da sie einen inneren Wert besitzen. Händler sind bereit, mehr für Optionen im Geld zu zahlen, da sie ein größeres Gewinnpotenzial bieten.
Auf der anderen Seite haben Optionen aus dem Geld niedrigere Prämien. Da sie nur Zeitwert besitzen, gibt es kein unmittelbares Gewinnpotenzial. Infolgedessen sind Händler in der Regel nicht bereit, so viel für diese Optionen zu zahlen.
Die Rolle der Inneren Wertigkeit im Risikomanagement
Die innere Wertigkeit spielt auch eine entscheidende Rolle im Risikomanagement. Im Allgemeinen reduziert das Im-Geld-Sein das Risiko, die gesamte Investition zu verlieren. Wenn Sie eine Option im Geld kaufen, besteht selbst dann, wenn sich der Markt gegen Sie bewegt, die Möglichkeit, zumindest einen Teil Ihrer Investition durch die Ausübung der Option zurückzugewinnen. Optionen aus dem Geld tragen jedoch ein höheres Risiko, da die Investition potenziell wertlos werden kann, wenn sich der Markt nicht in die gewünschte Richtung bewegt.
Expertentipp: Ich erinnere mich an eine Zeit, als ich erwog, Optionen aus dem Geld als spekulatives Spiel zu kaufen. Die Aktie überraschte mich mit einer unerwarteten Ankündigung, und ich stellte auf die harte Tour fest, dass Optionen aus dem Geld schnell wertlos werden können, wenn sich der Markt nicht zu Ihren Gunsten bewegt. Es war eine wertvolle Lektion, die die Bedeutung des Verständnisses der inneren Wertigkeit und die Berücksichtigung von Risikomanagementstrategien beim Handel mit Optionen betonte.
Im Geld vs. Aus dem Geld: Eine Vergleichsanalyse
Gewinnpotenzial und Risiko
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Im-Geld- und Aus-dem-Geld-Optionen ist das Gewinnpotenzial und das damit verbundene Risiko. Im-Geld-Optionen bieten ein größeres Gewinnpotenzial, da sie bereits einen inneren Wert haben. Das bedeutet, dass der Optionsinhaber sofort einen Gewinn erzielen kann, indem er die Option ausübt.
Aus-dem-Geld-Optionen hingegen haben ein geringeres Gewinnpotenzial, da sie nur Zeitwert besitzen. Der Optionsinhaber kann nur dann einen Gewinn erzielen, wenn sich der Markt günstig entwickelt und die Option ins Geld bringt. Diese Optionen tragen auch ein höheres Risiko, da die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass die Investition wertlos wird.
Auswirkungen auf Handelsstrategien
Der Unterschied zwischen Im-Geld- und Aus-dem-Geld-Optionen beeinflusst auch Handelsstrategien. Im-Geld-Optionen werden häufig für Strategien wie Covered Call Writing oder Protective Puts verwendet, bei denen Investoren Einkommen generieren oder ihre bestehenden Positionen absichern möchten.
Aus-dem-Geld-Optionen werden hingegen häufig für spekulative Strategien genutzt, wie den Kauf von Call- oder Put-Optionen in Erwartung einer signifikanten Preisbewegung des Basiswerts. Diese Strategien bieten das Potenzial für erhebliche Renditen, aber sie gehen auch mit höheren Risiken und Unsicherheiten einher.
Faktoren, die den Status im Geld und aus dem Geld beeinflussen
Preisbewegungen des Basiswerts
Der Hauptfaktor, der bestimmt, ob eine Option im Geld oder aus dem Geld ist, sind die Preisbewegungen des Basiswerts. Bei Call-Optionen muss der Aktienkurs höher als der Ausübungspreis sein, um als im Geld betrachtet zu werden. Bei Put-Optionen muss der Aktienkurs niedriger als der Ausübungspreis sein. Da der Preis des Basiswerts schwankt, kann sich der Status der Option bezüglich ihres Geldwerts ändern.
Zeitwertverlust und Volatilität
Der Zeitwertverlust und die Volatilität spielen ebenfalls eine Rolle bei der Bestimmung des Geldwertstatus einer Option. Je näher Optionen ihrem Verfallsdatum kommen, desto mehr verringert sich der Zeitwertanteil. Optionen, die aus dem Geld sind, sind anfälliger für den Zeitwertverlust, da ihre Chancen, ins Geld zu kommen, mit Annäherung an das Verfallsdatum abnehmen.
Die Volatilität hingegen kann sowohl Optionen im Geld als auch aus dem Geld beeinflussen. Höhere Volatilität kann die Chancen erhöhen, dass aus dem Geld befindliche Optionen ins Geld kommen, während die Chancen verringert werden, dass im Geld befindliche Optionen aus dem Geld fallen.
Fundierte Handelsentscheidungen treffen
Bewertung Ihrer Risikotoleranz
Beim Handel mit Optionen ist es unerlässlich, Ihre Risikotoleranz zu bewerten. Optionen, die im Geld und aus dem Geld sind, tragen unterschiedliche Risikolevel, und es ist entscheidend zu verstehen, wie viel Risiko Sie bereit sind einzugehen.
Wenn Sie eine geringe Risikobereitschaft haben und konservativere Strategien bevorzugen, könnte es besser sein, sich auf Optionen im Geld zu konzentrieren. Diese Optionen bieten eine höhere Gewinnwahrscheinlichkeit, aber auch höhere Anfangskosten.
Auf der anderen Seite, wenn Sie mit höherem Risiko und potenziellen Verlusten zurechtkommen, könnten Optionen aus dem Geld eine gangbare Option sein. Diese Optionen können signifikante Renditen bieten, wenn der zugrunde liegende Vermögenswert eine erhebliche Bewegung in die gewünschte Richtung macht.
Die richtige Option basierend auf der Moneyness wählen
Bei der Auswahl von Optionen ist es entscheidend, die Moneyness basierend auf Ihrer Handelsstrategie und Markteinschätzung zu berücksichtigen. Wenn Sie glauben, dass der zugrunde liegende Vermögenswert einen signifikanten Preisanstieg erleben wird, könnten Optionen im Geld geeignet sein. Umgekehrt, wenn Sie einen erheblichen Preisrückgang erwarten, könnten Optionen aus dem Geld in Betracht gezogen werden.
Denken Sie jedoch daran, dass die Auswahl von Optionen nur basierend auf der Moneyness nicht ausreicht. Berücksichtigen Sie auch andere Faktoren wie implizite Volatilität, Zeitverfall und Fundamentalanalyse, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
FAQs
Was bedeutet es, eine Option auszuüben?
Das Ausüben einer Option bezieht sich auf den Prozess der Nutzung des Rechts, das durch einen Optionsvertrag gewährt wird, um den zugrunde liegenden Vermögenswert zum vorher festgelegten Preis (Ausübungspreis) zu kaufen (bei Call-Optionen) oder zu verkaufen (bei Put-Optionen). Es ist wichtig zu beachten, dass Optionen nicht zwingend ausgeübt werden müssen; sie können auch verkauft oder wertlos verfallen gelassen werden.
Können Optionen, die aus dem Geld sind, ins Geld kommen?
Ja, Optionen, die aus dem Geld sind, können potenziell ins Geld kommen, wenn sich der Preis des zugrunde liegenden Vermögenswerts vor dem Verfallsdatum der Option günstig entwickelt. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass die Wahrscheinlichkeit dafür mit der Zeit abnimmt, aufgrund von Zeitwertverlust und anderen Faktoren.
Welche Optionen sind besser, im Geld oder aus dem Geld?
Die Wahl zwischen Optionen im Geld und aus dem Geld hängt von Ihrer Handelsstrategie, Risikotoleranz und Markteinschätzung ab. Optionen im Geld bieten eine höhere Gewinnwahrscheinlichkeit, gehen jedoch auch mit höheren Einstiegskosten einher. Optionen aus dem Geld tragen ein höheres Risiko, können jedoch erhebliche Renditen bieten, wenn sich der Markt zu Ihren Gunsten entwickelt.
Warum ist es wichtig, die Moneyness im Optionshandel zu berücksichtigen?
Die Moneyness ist im Optionshandel entscheidend, da sie direkt das Gewinnpotenzial und das Risiko einer Option beeinflusst. Indem Sie verstehen, ob eine Option im Geld oder aus dem Geld ist, können Händler fundiertere Entscheidungen darüber treffen, welche Optionen sie kaufen oder verkaufen sollten. Die Moneyness spielt auch eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung der anzuwendenden Strategie, da verschiedene Moneyness-Status die Preisbildung und potenziellen Ergebnisse der Optionen beeinflussen.
Als erfahrener Optionshändler kann ich nicht genug betonen, wie wichtig es ist, den Unterschied zwischen Optionen im Geld und aus dem Geld zu verstehen. Indem Sie diese Konzepte beherrschen und die Moneyness in Ihre Handelsstrategie einbeziehen, können Sie Ihre Erfolgschancen erhöhen und unnötige Risiken mindern.
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Haftungsausschluss: Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden und die bisherige Performance eines Wertpapiers, einer Branche, eines Sektors, eines Marktes, eines Finanzprodukts, einer Handelsstrategie oder des Handels einer Einzelperson ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse oder Erträge. Anleger sind voll verantwortlich für alle von ihnen getroffenen Anlageentscheidungen. Solche Entscheidungen sollten ausschließlich auf einer Bewertung ihrer finanziellen Umstände, Anlageziele, Risikobereitschaft und Liquiditätsbedürfnisse basieren. Dieser Beitrag stellt keine Anlageberatung dar
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