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Wie man die Positionsgröße bestimmt

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Steven Holm

Eine Vielzahl von verschiedenen Finanzinstrumenten

Die Positionsgröße ist ein entscheidendes Element erfolgreichen Handels und spielt eine zentrale Rolle im Risikomanagement sowie in der gesamten Anlagestrategie. Dieser Leitfaden wird Sie durch die Grundlagen der Positionsgrößenbestimmung, zu berücksichtigende Faktoren, verschiedene Methoden zur Festlegung der Größe, Berechnungstechniken, häufige Fehler und Antworten auf häufig gestellte Fragen führen.

Die Grundlagen der Positionsgrößenbestimmung verstehen

Definition der Positionsgrößenbestimmung

Die Positionsgrößenbestimmung ist die Methode, um den Betrag an Kapital zu bestimmen, der jedem Handel zugewiesen werden soll. Einfach ausgedrückt, geht es darum, zu entscheiden, wie viel Ihres gesamten Handelskapitals Sie in einen bestimmten Handel oder eine Investition investieren möchten. Eine angemessene Verwaltung Ihrer Positionsgrößen kann die Nachhaltigkeit Ihres Handels erheblich beeinflussen, insbesondere in den Höhen und Tiefen des Marktes.

Darüber hinaus ist die Positionsgrößenbestimmung nicht nur eine mechanische Berechnung; sie beinhaltet auch das Verständnis Ihrer Risikotoleranz und der Marktbedingungen. Händler verwenden häufig verschiedene Formeln, um optimale Positionsgrößen zu berechnen, wie das Kelly-Kriterium oder die feste Fraktionsmethode. Diese Ansätze berücksichtigen Faktoren wie Kontogröße, Risikoprozent und die Stop-Loss-Distanz, sodass Händler ihre Strategien an ihre einzigartigen Umstände und die Marktdynamik anpassen können.

Die Bedeutung der Positionsgrößenbestimmung im Handel

Die Bedeutung der Positionsgrößenbestimmung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Durch eine effektive Verwaltung dessen, wie viel Sie in jeden Handel investieren, können Sie potenzielle Verluste kontrollieren und Ihr Kapital schützen. Wenn Sie beispielsweise ein Handelskonto von 10.000 $ haben und feststellen, dass es angemessen ist, 2% pro Handel zu riskieren, würden Sie nur 200 $ in einem bestimmten Handel riskieren. Diese Strategie hilft, Ihr Kapital für zukünftige Handelsgeschäfte zu bewahren, was Ihre langfristige Erfolgsquote und Gesamtleistung verbessert.

Darüber hinaus spielt die Positionsgrößenbestimmung eine entscheidende Rolle im emotionalen Management während des Handels. Wenn Händler einen kleinen, zuvor festgelegten Betrag ihres Kapitals riskieren, sind sie weniger anfällig für Angst oder Furcht während der Marktschwankungen. Diese psychologische Pufferzone ermöglicht es ihnen, sich an ihren Handelsplan zu halten und rationalere Entscheidungen zu treffen, anstatt von Emotionen beeinflusst zu werden. Folglich kann eine gut durchdachte Strategie zur Positionsgrößenbestimmung zu disziplinierteren Handelsgewohnheiten und verbesserten Ergebnissen im Laufe der Zeit führen und eine widerstandsfähigere Handelsmentalität fördern.

Faktoren, die die Positionsgröße beeinflussen

Marktvolatilität

Marktvolatilität bezieht sich auf den Grad der Schwankungen der Handelspreise über einen bestimmten Zeitraum. Hohe Volatilität bedeutet, dass die Preise in kurzer Zeit stark schwanken können, was das Risiko erhöht. Wenn der Markt stark volatil ist, sollten Sie möglicherweise Ihre Positionsgrößen reduzieren, da eine größere Preisspanne zu größeren Verlusten führen kann. Wenn beispielsweise eine Aktie typischerweise täglich um 1 % schwankt, aber Nachrichten dazu führen, dass sie um 3 % oszilliert, sollten Sie möglicherweise überdenken, wie viel Sie bereit sind, in diese Aktie zu investieren. Darüber hinaus kann das Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen der Volatilität den Händlern helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Ereignisse wie Wirtschaftsberichte, Gewinnankündigungen oder geopolitische Spannungen können plötzliche Preisbewegungen auslösen. Indem sie über diese Faktoren informiert bleiben, können Händler potenzielle Marktverschiebungen besser antizipieren und ihre Positionsgrößen entsprechend anpassen.

Risikobereitschaft

Ihre Risikobereitschaft ist Ihre Fähigkeit und Bereitschaft, Verluste im Handel zu akzeptieren. Verschiedene Händler haben unterschiedliche Komfortzonen; einige gedeihen bei hohem Risiko und dem Potenzial für große Gewinne, während andere einen konservativeren Ansatz bevorzugen. Das Verständnis Ihrer persönlichen Risikobereitschaft ist entscheidend für die Bestimmung der Positionsgrößen. Wenn Sie risikoscheu sind, könnten Sie Ihre Positionsgrößen begrenzen, um Verluste überschaubar zu halten, während ein aggressiverer Händler sich wohlfühlen könnte, größere Teile seines Kapitals zuzuweisen. Darüber hinaus kann sich die Risikobereitschaft im Laufe der Zeit aufgrund von Veränderungen der persönlichen Umstände, der Marktbedingungen oder sogar psychologischer Faktoren entwickeln. Eine regelmäßige Neubewertung Ihrer Risikobereitschaft kann sicherstellen, dass Ihre Handelsstrategie mit Ihrer aktuellen finanziellen Situation und Ihrem emotionalen Komfortniveau übereinstimmt.

Anlageziele

Ihre Anlageziele beeinflussen ebenfalls Ihre Strategie zur Positionsgröße. Streben Sie aggressives Wachstum oder stetiges Einkommen an? Wenn Sie beispielsweise jung sind und auf langfristiges Wachstum investieren, könnten Sie bereit sein, größere Risiken mit größeren Positionsgrößen einzugehen und Verluste für die Chance auf höhere Renditen zu akzeptieren. Umgekehrt könnte es weiser sein, einen konservativeren Ansatz mit kleineren Positionen zu wählen, wenn Sie sich dem Ruhestand nähern, um Ihr angespartes Vermögen zu schützen. Darüber hinaus spielt der zeitliche Horizont Ihrer Investitionen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung Ihres Ansatzes zur Positionsgröße. Kurzfristige Händler müssen möglicherweise dynamischere Strategien zur Positionsgröße anwenden, um flüchtige Gelegenheiten zu nutzen, während langfristige Investoren sich auf einen stabileren Ansatz konzentrieren könnten, der es ihren Investitionen ermöglicht, Marktschwankungen über einen längeren Zeitraum hinweg zu reiten. Das Verständnis des Zusammenspiels zwischen Ihren Zielen und dem zeitlichen Rahmen für deren Erreichung kann Ihre gesamte Handelsstrategie erheblich verbessern.

Verschiedene Methoden der Positionsgröße

Feste Bruchteil-Positionsgröße

Die feste Bruchteil-Positionsgröße ist eine der häufigsten Techniken, die von Händlern verwendet wird. Diese Strategie beinhaltet das Risiko eines festen Prozentsatzes Ihres gesamten Handelskontos bei jedem Handel. Zum Beispiel, wenn Sie ein Konto von 10.000 USD haben und entscheiden, 1 % pro Handel zu riskieren, würden Sie 100 USD riskieren, unabhängig vom spezifischen Handel. Diese Methode bietet einen konsistenten Ansatz und kann helfen, das Risiko effektiv zu steuern.

Prozentuales Risiko bei der Positionsgröße

Ähnlich wie bei der festen Bruchteil-Positionsgröße, basiert die prozentuale Risiko-Positionsgröße auf der Bestimmung Ihres Risikos basierend auf dem Prozentsatz Ihres Kontos und wendet es auf die Entfernung zwischen Ihrem Einstiegspunkt und dem Stop-Loss-Niveau an. Wenn Sie eine Aktie zu 50 USD kaufen und einen Stop-Loss bei 48 USD setzen, beträgt Ihr Risiko pro Aktie 2 USD. Wenn Ihre gesamte Risikobereitschaft 200 USD beträgt, könnten Sie 100 Aktien kaufen (da 200 USD geteilt durch 2 USD gleich 100 Aktien ergibt). Diese Methode erlaubt Anpassungen basierend auf sich ändernden Kontoständen.

Volatilitätsbasierte Positionsgröße

Die volatilitätsbasierte Positionsgröße berücksichtigt die schwankende Natur eines Vermögenswerts. Diese Strategie passt Ihre Positionsgröße gemäß der Volatilität an, was bedeutet, dass Sie bei höherer Volatilität Ihre Positionsgröße reduzieren, um das Risiko zu steuern, und bei stabilen Bedingungen Ihre Positionsgröße erhöhen können. Wenn eine Aktie typischerweise im Durchschnitt um 1 USD schwankt, könnte dies eine größere Position rechtfertigen im Vergleich zu einer Aktie, die im Durchschnitt täglich um 5 USD schwankt.

Wie man die Positionsgröße berechnet

Schritt-für-Schritt-Berechnungsprozess

Die Berechnung Ihrer Positionsgröße kann zunächst überwältigend erscheinen, aber sie kann einfach sein, wenn man sie aufschlüsselt. Hier ist eine unkomplizierte Methode:

  1. Bestimmen Sie Ihr Kontoguthaben.
  2. Setzen Sie einen Risiko-Prozentsatz (z.B. 1% oder 2%).
  3. Berechnen Sie Ihr finanzielles Risiko pro Trade (Kontoguthaben × Risiko-Prozentsatz).
  4. Bestimmen Sie Ihre Einstiegs- und Stop-Loss-Punkte, um Ihr Risiko pro Aktie zu ermitteln.
  5. Teilen Sie Ihr finanzielles Risiko durch Ihr Risiko pro Aktie, um Ihre Positionsgröße zu finden.

Zum Beispiel, wenn Sie ein Konto von 10.000 $ haben und sich entscheiden, 2% zu riskieren, beträgt Ihr finanzielles Risiko 200 $. Wenn Ihr Einstieg bei 50 $ liegt und Ihr Stop-Loss bei 48 $, beträgt das Risiko pro Aktie 2 $. Somit ergibt 200 $ geteilt durch 2 $ eine Positionsgröße von 100 Aktien.

Werkzeuge und Software zur Positionsgröße

Es gibt zahlreiche Werkzeuge und Software, die zur Unterstützung bei der Positionsgröße entwickelt wurden. Viele Handelsplattformen bieten integrierte Rechner für die Positionsgröße an, mit denen Sie Ihr Kontoguthaben, Ihre Risikotoleranz sowie Ihre Einstiegs- und Stop-Loss-Punkte eingeben können, um automatisch die korrekte Positionsgröße zu erhalten. Darüber hinaus können Tabellenkalkulationen angepasst werden, um diese Berechnungen durchzuführen und Ihre Trades effektiv zu verfolgen.

Häufige Fehler bei der Positionsgröße

Überhandel

Ein Fehler, den Händler häufig machen, ist das Überhandeln. Dies geschieht, wenn Händler zu viele Positionen eingehen oder zu stark in einen einzelnen Trade investieren, ohne ausreichende Analysen durchzuführen. Überhandel kann zu emotionalen Entscheidungen führen, was oft zu erheblichen Verlusten führt. Disziplin zu wahren und sich an die Regeln zur Positionsgröße zu halten, ist entscheidend, um dieser Falle zu entkommen.

Ignorieren der Korrelation

Ein weiterer häufiger Fehler ist das Ignorieren der Korrelation zwischen verschiedenen Positionen. Wenn Sie in mehrere Vermögenswerte investieren, die stark korreliert sind – wie beispielsweise eine Tech-Aktie und einen Index, der diese Aktie enthält – erhöhen Sie Ihr Risiko, ohne es zu bemerken. Eine angemessene Positionsgröße sollte diese Korrelationen berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Ihre Gesamtrisikoexposition ausgeglichen ist.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Positionsgröße?

Die Positionsgröße bezieht sich auf die Bestimmung, wie viel Kapital einem bestimmten Handel basierend auf der Kontogröße und der Risikotoleranz zugewiesen werden soll.

Warum ist die Positionsgröße wichtig?

Eine effektive Positionsgröße hilft, das Risiko zu steuern, das Kapital zu schützen und die Nachhaltigkeit Ihrer Handelsstrategie zu verbessern.

Wie kann ich meine Positionsgröße berechnen?

Um Ihre Positionsgröße zu berechnen, bestimmen Sie den Kontostand Ihres Handelskontos, den Risikoprozentanteil, die Stop-Loss-Distanz und verwenden Sie eine Formel, um die geeignete Größe für jeden Handel zu finden.

Was sind häufige Fehler bei der Positionsgröße?

Häufige Fehler sind Überhandel und das Ignorieren der Korrelation zwischen Vermögenswerten, die beide das Risiko erhöhen und zu größeren Verlusten führen können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Beherrschen der Positionsgröße für jeden Trader, der konsistente Ergebnisse auf den Märkten erzielen möchte, von entscheidender Bedeutung ist. Indem Sie die in diesem Leitfaden dargelegten Faktoren berücksichtigen und berechnete Methoden anwenden, können Sie Ihr Handelsportfolio verbessern und mit Zuversicht auf Ihre finanziellen Ziele hinarbeiten.

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Haftungsausschluss: Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden und die bisherige Performance eines Wertpapiers, einer Branche, eines Sektors, eines Marktes, eines Finanzprodukts, einer Handelsstrategie oder des Handels einer Einzelperson ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse oder Erträge. Anleger sind voll verantwortlich für alle von ihnen getroffenen Anlageentscheidungen. Solche Entscheidungen sollten ausschließlich auf einer Bewertung ihrer finanziellen Umstände, Anlageziele, Risikobereitschaft und Liquiditätsbedürfnisse basieren. Dieser Beitrag stellt keine Anlageberatung dar
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